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Hymnenpflicht: NBA durchkreuzt Mavericks-Vorstoß

Hymnenpflicht: NBA durchkreuzt Mavericks-Vorstoß

Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA hat den Alleingang der Dallas Mavericks kassiert, vor Heimspielen auf das Abspielen der US-Nationalhymne zu verzichten.


"Da die NBA-Teams nun dabei sind, in ihren Arenen wieder Zuschauer willkommen zu heißen, werden alle Teams die Nationalhymne abspielen, wie es der langjährigen Politik der Liga entspricht", teilte die NBA am Mittwoch in einem kurzen Statement mit.

Noch am Tag zuvor hatte ein Sprecher dem Magazin The Athletic gesagt, dass es "den Teams gestattet ist, ihr Programm vor dem Spiel so zu gestalten, wie es am besten passt" und verwies auf die ungewöhnlichen Umstände der Saison 2020/2021.



Die Mavericks, der Ex-Klub des deutschen Superstars Dirk Nowitzki, wollten allerdings offensiv mit der Hymnen-Tradition brechen. Laut Klubchef Mark Cuban wurde schon während der bisherigen 13 Heimspiele auf das Abspielen von "The Star-Spangled Banner" verzichtet, dies blieb aber auch wegen des Fehlens von Zuschauern weitgehend unbemerkt. Auch beim Heimsieg gegen Minnesota am Dienstag (Ortszeit), als erstmals wieder einige Fans im American Airlines Center zugelassen waren, erklang keine Hymne.

In den Statuten der NBA ist festgehalten, dass die Spieler bei der Nationalhymne stehen müssen. Diese Regel wurde jedoch im Zuge der landesweiten Black-Lives-Matter-Proteste gelockert. Auch Cuban hatte sich dafür eingesetzt, den Profis das Knien während der Hymne zu erlauben.



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