Der Weltranglistenerste aus Serbien schlug in seinem kniffligen Zweitrundenduell in Melbourne den US-Amerikaner Frances Tiafoe nach hartem Kampf über 3:30 Stunden mit 6:3, 6:7 (3:7), 7:6 (7:2), 6:3. Auch sein Rivale Nick Kyrgios ist nach einem Tennis-Thriller weiter.
"Das war ein schweres Match bei schwierigen Bedingungen", sagte Djokovic: "Es war sehr heiß auf dem Platz, und Frances hat so gut gespielt und alles gegeben."
Der erste Satz lief für den Favoriten noch wie geplant. Dann aber erhöhte Tiafoe die Intensität und setzte Djokovic mächtig zu. Im Tiebreak des zweiten Satzes spielte der Außenseiter groß auf und bejubelte jeden Punkt frenetisch - auch das Publikum in der Rod Laver Arena ging mit.

Djokovic, mit acht Titeln der Rekordchampion des Turniers, blieb aber in der Spur und bewies im dritten Satz starke Nerven. Er nutzte Tiafoes kleine Schwächen cool aus und machte den nächsten Schritt im Turnier. In diesem Jahr peilt er seinen insgesamt 18. Grand-Slam-Triumph an. Damit würde der 33-Jährige den Rückstand auf die Major-Rekordchampions Rafael Nadal (Spanien) und Roger Federer (Schweiz/beide 20) verkürzen.
Kyrgios, der sich mit Djokovic immer wieder Verbalduelle abseits des Platzes liefert, drehte derweil unter dem lauten Jubel seiner australischen Fans seine Partie gegen den Franzosen Ugo Humbert und gewann 5:7, 6:4, 3:6, 7:6 (7:2), 6:4.
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